Sehr erfolgreiche Ausstellung August Clüsserath im Museum St.Wendel verlängert
Ankommen in der austarierten Abstraktion, so titlete SZ-Redakteur Christoph Schreiner in der Saarbrücker Zeitung anlässlich der Ausstellung von August Clüsseraths Malerei und Graphik im Museum St. Wendel. Bis Ende Januar erinnert das Museum St. Wendel mit Auszügen des Werkesvon August Clüsserath (1899-1966). In der saarländischen Kunsthistorie der Nachkriegszeit nahm er eine maßgebliche Rolle ein – die zu seinen Lebzeiten allerdings nicht gewürdigt wurde.
Erst lange nach seinem Tod erfuhr Clüsserath die Anerkennung, die er verdiente. Die jüngste Ausstellung im Museum St. Wendel ist ob ihres großen Erfolgs (1800 Besucher!) bis Ende Januar 2017 verlängert worden.
Kuratiert von Cornelieke Lagerwaard und Beate Kolodziej, hält die Ausstellung in St. Wendel aus nahezu allen Werkphasen Clüsseraths Beispiele vor. Zeigt die verunglückte Assemblage „Komposition“ von 1966 die Gefahren solcherlei starker Kolorierung, offenbart das fast zeitgleich entstandene Gemälde „Die Brücke“ (1965) Clüsseraths malerische Reife, ja sein Ankommen in der wohlaustarierten Abstraktion.